© Deutsches Verpackungs-Museum

Spendenaufruf. Oder : Was lange währt, wird endlich gut.


Von einem guten Ergebnis, aber leider auch gestiegenen Kosten hat das Museum zu berichten. Um die Zusatzkosten für das Museum zu bewältigen, sind wir auf Ihre Hilfe und auf Spenden angewiesen. Das Museum hat sich nämlich eine Bau-Maßnahme zugetraut, deren Kosten die 10.000 Euro-Marke übersteigen. Die Freunde des Museums werden gebeten, dem Förderverein durch eine zweckgebundene Spende die Umsetzung zu ermöglichen.

 

Doch der Reihe nach. Worum geht es genau? Nach ersten Anläufen schon vor über 20 Jahren ist es nun endlich gelungen, das im Innenhof „versteckt“ liegende Museum in der gut besuchten Fußgängerzone sichtbar zu machen. Deren Fläche (Bau-Grund) jedoch gehört der Kommune. Bislang wurden alle Anläufe mit Verweis auf die Rechtslage zurückgewiesen. Nun endlich hat man die Aufstellung einer beleuchteten Werbe-Vitrine dort bewilligt.

 

Fußgängerzone: bessere Sichtbarkeit des Museums durch eine Außenvitrine

 

Das Museum ist in der Touristenstadt Heidelberg zwar zentral in der Altstadt platziert, fristet aber in einem Hinterhof, der zudem über eine Treppe betreten werden muss, bekanntermaßen ja ein recht „verstecktes“ Dasein. Um diesem Zustand Abhilfe zu schaffen, wünschte sich das Museum seit über zwanzig Jahren eine beleuchtete Außenvitrine, die im starken Personenfluss der Fußgängerzone der Touristenstadt Heidelberg kulturaffine Besucher anlocken kann.

 

Strategisches Ziel einer dort aufgestellten, wetterfesten Vitrine war es, gerade Zufallsbesucher und auswärtige Touristen in jene schmale Passage zu leiten, durch die der alleinige Zugang erfolgt. Durch Kontakte mit unseren vielen ausländischen Besuchern aus aller Welt (von China, USA, Malaysia bis Italien, Frankreich usw.) wissen wir, dass sie begeistert von dem kleinen Museum wareen. Wenn sie es denn einmal gefunden haben. Bislang scheiterte das Bauvorhaben nicht nur an den hohen Kosten, sondern auch an der Planungs-Komplexität. Und an der Ablehnung der Stadt. Neben den allg. baurechtlichen Bedenken der Kommune muss für den Strom-Zugang auf öffentlichem Grund eine Straßenlaterne angezapft werden, für die neben dem Bauamt auch die Stadtwerke verantwortlich zeichnen.

 

Nun aber hat sich das Blatt gewendet. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Heidelberg hat sich unter dem maßgeblichen Engagement des Amtsleiters Marc Massoth sehr für das Museum eingesetzt. Die Widerstände konnten komplett ausgeräumt werden. Ein kompetenter Hersteller konnte gefunden werden. Bald lag die erhoffte Baugenehmigung vor. Und die Stadtwerke willigten ein, eine Straßen-Laterne zur Verfügung zu stellen, um den Strom-Anschluss zu ermöglichen. Leider stellte sich hernach jedoch heraus, dass die Laterne im Bauverlauf kurzfristig komplett umgelegt werden musste, was die Kosten in die Höhe trieb. Die Stadt Heidelberg hat zu dem Projekt einen Zuschuss bewilligt, der die im Verlauf weiter gestiegenen Kosten natürlich nicht abfangen konnte.

 

Das Museum hat jedoch die Chance erkannt und die ausgestreckte Hand der Stadt ergriffen. Nun müssen wir, geschwächt von den beiden Jahren der Corona-Maßnahmen und -Lockdowns, diese Kosten eben aufbringen. Daher wenden wir uns mit diesem Newsletter an die Freunde unserer Institution und bitten um eine einmalige Spende.

 

Wir danken der Kommune Heidelberg für die Freundlichkeit und das Entgegenkommen beim Ausräumen der rechtlichen Hemmnisse ebenso wie für die auch daher zugesagte Spende.

 

Gleichwohl werden weitere Hilfen und Mittel benötigt. Bitte nehmen Sie mit der Museumsleitung Kontakt auf. Herzlichen Dank.



Hans-Georg Böcher, Deutsches Verpackungs-Museum