Bernd Büsing, Leiter Verpackungen, Nestlé Deutschland

NESTLÉ

Bessere Verpackungen? Wir packen´s an.


Schachtel, Becher, Flasche und Co. sorgen dafür, dass unsere Lebensmittel frisch und hygienisch sicher zu den Konsumenten nach Hause kommen. Gleichzeitig machten sie 2018 rund 12 Prozent unseres globalen CO2-Fußabdrucks aus. Wir möchten daher unsere Verpackungen verbessern. So packen wir’s an: Wir setzen auf weniger Verbundstoffe, weil einzelne Materialien besser recycelbar sind. Wir verwenden mehr recyceltes Material, wie zum Beispiel Altpapier und rPET – weil Wertstoffe Rohstoffe sind.

 

Wir sagen auch: weniger ist mehr. Bis 2025 verwenden wir ein Drittel weniger neues Plastik in unseren Verpackungen und investieren erheblich in lebensmitteltaugliche Rezyklate. Nestlé forscht auch an alternativen Verpackungsmaterialien zu Plastik, wie zum Beispiel Papier, und wir testen Refill- und Reuse-Konzepte.

 

So sind heute weltweit 87 Prozent der Verpackungen von Nestlé recyclebar oder wiederverwendbar. Wir haben in Deutschland eine gut ausgebaute Sammel- und Recyclinginfrastruktur. Daher liegen wir hierzulande bereits bei 97 Prozent. Unser Ziel ist es, dass all unsere Verpackungen bis 2025 recyclebar oder wiederverwendbar sind.

 

Gut funktionierende Recycling-Infrastrukturen sind darüber hinaus wichtig, um Verpackungsmaterialien im Kreislauf zu führen und zu halten. Nestlé fördert zum Beispiel die Entwicklung und Weiterentwicklung von Sammel-, Sortier- und Recyclingsystemen in verschiedenen Ländern weltweit.

 

Die Konsumenten spielen auch dabei eine wichtige Rolle. Denn wir können die kreislauffähigsten Materialien nicht im Kreislauf halten, wenn die Verpackungen nicht richtig entsorgt werden. So bieten wir auf immer mehr Produktverpackungen Informationen für die richtige Entsorgung an.

 

Bessere Verpackungen und mehr Recycling bedeuten nicht nur weniger Müll. Sie leisten auch einen positiven Beitrag gegen den Klimawandel. Wir haben uns das Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Auf dem Weg zur „Grünen Null“ wollen wir in den nächsten Jahren den ökologischen Fußabdruck von Nestlé schrittweise verkleinern. Die Maßnahmen betreffen die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette – vom Feld bis in den Laden. Halbzeit ist für uns 2030: bis dahin wollen wir unsere Treibhausgas-Emissionen bereits halbieren.



Bernd Büsing, Leiter Verpackungen, Nestlé Deutschland

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