Historie

Für die Mehrzahl der Menschen auf der Straße war Verpackung lange Zeit nichts als „braune Wellpappe“ oder Abfall. Dies musste sich ändern. So die Vision eines anfangs kleinen Kreises von Liebhabern wertvoller historischer Verpackungen. Ein Ort musste her, der zeigen sollte, wie schön, kreativ, emotional und wahrlich unverzichtbar Verpackungen tatsächlich sind. Unter den leidenschaftlichen Verfechtern befanden sich renommierte Verpackungsexperten rund um Professor Dieter Berndt, damals unter anderem Vorstandsvorsitzender des Deutschen Verpackungs-Instituts in Berlin.

 

11. 10. 1990

Prof. Dieter Berndt regt die Gründung des Deutschen Verpackungs-Museums an. Und er findet 6 weitere Mitstreiter.

06. 10. 1992

Prof. Dr. Dr. G. Grundke sichert den Namen Deutsches Verpackungs-Museum in Leipzig.

21. 01. 1993

Gründung des „Förderverein Deutsches Verpackungs-Museum e. V.“ an der Technischen Fachhochschule Berlin und Genehmigung der Satzung.

07. 05. 1993

Notarielle Beglaubigung der Gründung.

16. 08. 1993

Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Leipzig

1993 / 1994

Intensive Suche nach Standort für die Realisierung. Nach einer Rundreise empfehlen Hartmut Garmann, Peter Jochen Schott, Gerhard Schubert und Collin Weber (nominierter Vorsitzender des Vorstands) das Projekt in den Räumen einer alten Nothkirche in Heidelberg, Hauptstraße 22, zu realisieren.

21. 11. 1995

In schriftlicher Abstimmung entscheiden sich von 14 Mitgliedern (die 7 Gründungsmitglieder und 7 Kuratoriumsmitglieder) 12 für den Standort Heidelberg.

25. 01. 1966

Peter Jochen Schott vermittelt den Kunsthistoriker Hans-Georg Böcher, einen Experten für Marken- und Designgeschichte. Dieser erstellt ein Konzept für das Deutsche Verpackungs-Museum.

29. 11. 1996

Prof. Dieter Berndt sieht seine Aufgabe, das Museum zu gründen und erfolgreich auf den Weg zu bringen, für beendet an und bittet um Entlastung aus dem Vorstand.

18. 07. 1997

Das inzwischen liebevoll restaurierte Deutsche Verpackungs-Museum eröffnet seine Tore mit der Ausstellung „Die Welt auf Reisen“.